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2010-08-21

Litany.

Der liest sehr schön ein Gedicht, das lustig ist, sicher, aber auch sehr schön nicht.




Und der hier auch:



via

UND ÜBRIGENS: Ich sollte mal wieder hier was schreiben. Mach ich. Bald.

2010-06-12

Hornissengebrumme.

Fußballweltmeiterschaftsspielübertragung in einem portugiesischen Cafe.

Hornissengebrumme aus dem Samsungfernseher.



Es ist übrigens ein irres Gefühl an einer portugiesischen Fußballdiskussion teilgenommen zu werden, ohne ein einziges Wort zu verstehen oder sagen zu können.

Es scheint im Portugiesischen nicht notwendig zu sein, dass einer den anderen sprachlich versteht.



Ich habe mich prächtig unterhalten.

2009-10-05

Mensch Paul.

Eine der schönsten Beschreibungen der Liebe, die ich kenne. Erstaunlicherweise von einem, der im allgemeinen als schon eher als hart und pedantisch und sowas fühlbar ist.

Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig
die Liebe neidet nicht,
die Liebe tut nicht groß,
sie bläht sich nicht auf,
sie benimmt sich nicht unanständig,
sie ist nicht egoistisch,
sie lässt sich nicht erbittern,
sie rechnet das Böse nicht zu,
sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit,
sie freut sich aber mit der Wahrheit,
sie erträgt alles,
sie glaubt alles,
sie hofft alles,
sie erduldet alles.



So.


Jetzt machen wir mal ein Experiment:

Ich bin langmütig,
Ich bin gütig,
Ich neide nicht,
Ich tue nicht groß,
Ich blähe mich nicht auf,
Ich benehme mich nicht unanständig,
Ich bin nicht egoistisch,
Ich lasse mich nicht erbittern,
Ich rechne das Böse nicht zu,
Ich freue mich nicht über die Ungerechtigkeit,
Ich freue mich aber mit der Wahrheit,
Ich ertrage alles,
Ich glaube alles,
Ich hoffe alles,
Ich erdulde alles.

Tja. Das wären dann wohl weitgehend dreiste Lügen. Das schafft man wohl nicht von alleine. Leider.

Das soll anders werden. Das muss anders werden. Das wird anders werden.



Mal sehn.

2009-08-19

Merlix.

Ich sag das nicht gerne, man schickt ja seine Besucher nicht gleich wieder weg.

Aber DAS HIER müsst ihr leider sofort alle lesen. Nächste Woche frag ich das ab. Los jetzt.

2009-02-03

Nicht Wechselgeld.

Ich möchte hiermit vermerken, das ich mit der Gesamtsituation höchst unzufrieden bin. Ich hätte gerne eine Extraportion Change und meine damit nicht Wechselgeld.

Das bezieht sich ausdrücklich auch auf den Zustand dieses Weblogs. Ich werde so bald es möglich ist, wieder selbstgehäkelten Content hier veröffentlichen. Leider ist das zur Zeit noch nicht der Fall.

Es ist so, dass ich daran arbeite (der Extraportion Wechselgeld), das Ergebnis völlig offen und meine Hoffnungen sehr hoch sind. Ob das, was ich da möchte funktioniert, hängt von einigen nicht im entferntesten kontrollierbaren Faktoren ab, und es ergeben sich zur Zeit überraschende Seitenwege und es tut mir sehr leid, dass ich das nicht konkreter beschreiben kann. Unterm Strich lässt sich aber verkünden, dass das so nicht weitergeht. Gar nicht. Im Sinne von "Ich finde, wir sollten das ändern". Genauer geht's nicht.

Daher, meine lieben Freunde werde ich jetzt das Thema wechseln.

Es ist weiterhin zu vermerken, das mein rechter Unterschenkel sich mit einem drückenden und manchmal unvermittelt stechenden SCHMERZ weigert, ein der Tradition gemäßes Gehen zu ermöglichen. Ich begegne dieser Rebellion meiner Schienenbeinmuskulatur mit Ignoranz, Sportgel, Stützverband und weitgehendem Einstellen von hilfsmittelfreiem Fortbewegen. Das ist ohne weiteres möglich, da ich zur Zeit fast nur sitze und liege. Im Zug, im Büro, am Rechner zu Hause, am Zeichentisch. Sitzen meine ich.

Und ich weiß leider zur Zeit nicht, wie ich diesen merkwürdigen Verlautbarungs-Sprachstil wieder loswerden kann.

Wünscht mir gute Besserung...

2008-09-09

Wirkmächtig.

Wirkmächtig. Das ist auch so ein Wort. Ich hätte gerne eine Situation, in der die Verwendung von Subsprachen, also die Verwendung von Fachbegriffen ("Zeichenfindung im Rahmen des Beuyschen Mythologiebegriffs nach Szeemann") oder die nicht allgemeine Verwendung von allgemeinen Begriffen ("diskrete Schaltung"), also das alles eben, nicht naiverweise als Erleichterung der Kommunikation begriffen wird oder bösartigerweise als Abschottungsmechanismus, um dem Dünkel zu fröhnen, sondern als ein dringend zu lösendes Problem.

Man ziehe doch bitte mal in Erwägung, das eine lange, langsame, in abgenutzten Worten gestaltete Formulierung dem Teilziel (es ist ja offensichtlich nur ein Teilziel) VERSTANDEN ZU WERDEN vielleicht dann doch besser dient als der Ehrgeiz, durch Fachbegriffe Worte und Entzifferbarkeit einzusparen.

Bitte.


Ich hoffe, ich bin verstanden worden. Oje.



Andererseits. In Genf wird ja morgen vielleicht noch ganz anderes eingespart.

2007-12-03

Netzchatten

Ich möchte nochmal auf folgendes Weblog hinweisen.

Find ich ganz wunderbar.

2007-08-13

Sprachscheitern

Ich habe dringenden Anlass zu der Vermutung, das der Versuch, in dem Posting über die GDL typisch deutsches Blogger-Idiom zu parodieren, nicht bemerkt wurde.

Der Versuch ist somit als gescheitert anzusehen.

Ich geh dann jetzt mal wieder üben.

2007-06-26

Sehr salzig

Seit einiger Zeit habe ich eine sehr interessante Tätigkeit (Neben den anderen Tätigkeiten, die natürlich auch alle sehr interessant sind. Hhhrömhöm.).

Alle paar Samstage fahre ich zu einem Haus. Dort wohnen demente Damen höheren Alters.

Denen zeichne ich Motive aufs Papier, und die malen das dann an. (Das ist nicht das Interessante. Obwohl.)
Die sind nicht alle gleich dement. Es gibt fließende Übergänge und sehr schwankende Niveaus geistiger Belastbarkeit. Sehr seltsam, wenn man genau hinguckt.

Das faszinierendste für mich ist die Beobachtung, das der emotionale Apparat dieser Damen sehr sehr lange unabhängig vom runterfahrenden Intellekt präzise funktioniert.
So wird mit kalter Verachtung auf die Pflegebesatzung reagiert, wenn diese würdelos oder entwürdigend handelt (was ich ein paarmal zu besichtigen nicht vermeiden konnte).
Niveaulosigkeit, Routine und Verarschung wird selbst von denen, die komplett abgetaucht sind, mit einer Präzision wahrgenommen, daß man den Eindruck bekommt, der Intellekt ist geradezu störend in sozialer Interaktion.
Und das Schöne ist: Durch den Wust der sinnlosen Satzfetzen schimmert die Aussageabsicht dieser Damen stichwortartig durch. Man muss genau zuhören, dann ist sogar eine Verständigung möglich. Und fragt man dann direkt nach, bekommt man einen "Oh, sie verstehen Deutsch, wie schön!!"-Gesichtsausdruck präsentiert, während die Phrasenmaschine weiterläuft und immer mal wieder ein Stichwort streut.

Ach ja.
"Sehr salzig" sagte eine der Damen auf meine Frage, wie es ihr denn heute gehe.

Was eine sehr würdevolle Antwort ist, wie ich finde.

2007-05-15

Zwitschern ist natürlich total überflüssig

Twitter ist natürlich total überflüssiger Scheiß und was soll das denn und so weiter.

Außer man macht sowas.

Völkerstrafrecht

Heute stand an der U-Bahn Station Hudtwalckerstraße eine schöne junge Dame mit einem Aktenordner.

Auf dessen Buchrücken stand mit ordnungsliebender Handschrift: "Völkerstrafrecht"

2007-05-14

Das schönste Wort

Ja. Tocotronic sind schon manchmal anstrengend. Aber wer solche Texte so sprechen kann, der darf so einiges.

2007-05-13

Wort und Bild





Sprache, die Worte benutzt wie Molotow Cocktails. Das könnte ich auch gerne.

Mehr hier. Jajaichweiß. Schon x-mal gepostet.

Is ja wohl auch berechtigt.



Aber auch noch was anderes.

via

Edit: könnte heißt das, nicht könne. Scheißdreck.