2019-10-21

Träume, hartnäckige.

Wenn man, ähm, nicht mehr vierzig ist, kommt offensichtlich irgendwann der Tag, an dem man gewissermaßen biografisch aufräumen will.

All die Träume, all die Visionen, all die Projekte, all die Pläne, die nicht funktioniert haben, all das Scheitern, das schmeißt man dann weg.

Es bleibt das, ja dochdoch, erfolgreiche Durchwurschteln.

Und ein paar wenige Träume, die aus der Mülltonne krabbeln und auf den Nerven rumkuscheln.

An der Stelle bin ich. Ich werde nun diese Träume verfolgen, aus der sicheren Deckung eines guten Jobs. Ich bin ja nicht mehr zwanzig, wie gesagt.

Einer dieser Träume hat mit meiner Druckgrafik zu tun. Ich war immer der Überzeugung, dass die nicht nur prima ist (das denke ich wirklich) sondern, dass sie auch ernsthaft verkaufbar ist. Und das will ich beweisen.

Dafür laufen Produktion, Verhandlungen mit Facheinzelhändlern und die Einrichtung eines Onlineshops.

Das Ganze ist mir wichtiger geworden als ich am Anfang dachte.

Ich will einfach Dinge machen, die im Alltag von Menschen eine kleine positive Rolle spielen. Kleine Momente der besinnlichen Pause, ein philosophisches Atemholen, ein kurzes Schmunzeln. Sowas halt.

Und ich will erfahren, ich will herausfinden, ob das von Menschen wertgeschätzt wird.

Das heißt, ich will die Druckgrafiken nicht nur (online oder offline) zeigen, sondern auch verkaufen. Denn wenn jemand bereit ist, Geld zu opfern, dann ist das ein öffentliches Bekunden von Wertschätzung.

Ob das so ist, will ich wissen. Wenn ich dabei Millionär werde (haha ha), bin ich auch nicht traurig...

Ich werde also hier in der nächsten Zeit über diese Prozesse berichten. Und ich will erklären, wie diese Druckgrafiken im Inneren funktionieren, Blicke in den wahrnehmungstheoretischen Maschinenraum sozusagen.

Und ich will dieses Weblog wiederbeleben.


HERZLICH WILLKOMMEN!!





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