2024-05-13

MSA

Ich habe Aufsicht in der MSA-Prüfung. Man muß aufschreiben, wann wer wie lange auf Klo geht, wer wegen Nachteilsausgleich wie lange schreiben darf.


Und niemand darf mogeln.


Eigentlich ein ziemlich ödes Business.


Da kommt man auf den Gedanken, aus lauter Langeweile, zu überlegen was wohl die einzelnen Schüler nach der Prüfung machen werden.

Und da stellt man fest, das man sich immer wieder dabei erwischt, einen sehr desillusionierten Fortgang deren Lebens zu vermuten.

Einige erscheinen tiefbegabt, andere sind sozial so tölpelhaft, das man da auch missmutig wird.

Naja. Gleich ist Pause.

2024-05-11

Sonne.

Naja. 


Jetzt wird es Frühling und die Sonne ist öfter da als sonst so. Ich hab ein sehr egales Verhältnis zur Sonne. Allerdings, muss ich sagen, geht sie mir schnell auf die Nerven. Da ist aber nicht die Sonne dran Schuld. Es ist eher die Sonne-toll-find-Pflicht, die mir aufgemanipuliert wird.

Das finde ich nicht so schön.


Aber Sonne an sich: 

Naja.

2024-04-26

Kessheit des Gedankens.

Manchmal, und das ist kein seltenes Manchmal, träume ich davon, dass die Dinge, die mir wichtig sind einfach mal unfallfrei über die Bühne gehen. Einfach so. Ich meine, einfach so. Rechtzeitig. Vollständig. Fehlerfrei.

Dann erschrecke ich ob der Kessheit des Gedankens.


Denn es ist ja vielmehr so, das alle Hindernisse und Widerstände und Umwege und Sackgassen und Komplikationen offensichtlich sozusagen Gottes dezente Aufforderung sind, gefälligst zu lernen, gefälligst zu lieben, gefälligst zu leben.

Aber das tu ich einfach nicht. Ich sehne mich stattdessen stur nach Ereignislosigkeit und geräuschloser Planerfüllung. Und darin, das ist der fürchterliche Verdacht, steckt eine erhebliche, im Lumpenkleid der "Depression" daherkommende antirelationale Überheblichkeit und Arroganz, die ich, das möchte ich gleich hier hinzufügen, sehr bedaure und zu korrigieren versuche. Leider mit Betonung auf "versuche".

Friedhofsruhe. Ja, das hätte ich wirklich manchmal gerne.

Ich Depp.

2024-04-22

Tschakka.

In diesen Tagen, wo alles grün wird, sich überall Aufbruch und Optimismus breit macht, in solchen Zeiten sehe ich mich mitunter gezwungen, quasi einen Tarn-Optimismus vorzuführen. Das ist notwendig, um nicht aufzufallen als müder, als ohne Grund müder Mensch mit überschaubarem Elan.

Warum befinde ich mich in einer solchen Gemütsverfassung? 
Also zunächst mal mache ich sehr entschlossen keinen Sport, kleinere Anfälle von Rückengymnastik mal unberücksichtigt. Sie sind wirklich klein.

Und Sport soll ja gut sein. Für und gegen alles.  

Auch wenn Herrn Trumps Wiederwahl wahrscheinlich, oder mindestens möglich erscheint. Auch dann soll Sport gut sein.

Naja, überhaupt, der Weltfrieden macht ja in einer Weise Sorgen, dass man die Endzzeit am Horizont zu erkennen meint. Erkennt.

Wir sollten also wieder mehr Schönheitswettbewerbe abhalten. Da könnte man ja auch Trump, der braucht ja eine wichtige, also warum nicht. Warum nicht Models nach dem Weltfrieden befragen. Das wär doch was.

2019-11-27

Zum Beispiel diese Druckgrafik.



Seit einigen Wochen mache ich mit gesteigerter Intensität Druckgrafiken wie die auf der Abbildung oben.  (Zu sehen hier, und zu kaufen hier).

In der Kunst/Literatur/Musik/Irgendwas sollte man frei sein. Man sollte machen was man will.

Diese Freiheit ist oft verstanden als ein Zustand der Grenzenlosigkeit. Ich habe das als etwas kraftraubendes erlebt. Als ein Strampeln in Schwerelosigkeit ohne jede Traktion, ohne irgend einen Fortschritt, aufgeregte Aktion ohne Bewegung.

Ich habe mich entschieden, mir klare und enge formale Grenzen zu setzen. Dazu habe ich noch einige prozedurale Abmachungen mit mir selber, aber davon soll hier jetzt nicht die Rede sein.

In diesen engen Grenzen ist das Gestalten so, wie ich mir das schreiben eines Sonetts vorstelle. In den Beschränkungen sind sehr viele Entscheidungen vorweg genommen, so das sich Ideen und was man so Kreativität nennt, in einem engen Korsett entwickeln müssen. Das tun sie (bei mir zumindest) erstaunlich gut. An Ideen herrscht kein Mangel.

Zwei Farben: Papier und Schwarz. Eigentlich abstrakte Formen setzen sich zusammen zu einem Gesamtbild, das als sehr einfache Darstellung irgendwelcher Gegenstände lesbar ist.
Man nennt das Zeichenfindung. Ein Zeichen für einen Ausschnitt der Welt da draussen sozusagen.

Ich habe also mit schwarzen und papierfarbenen Formen eine Tür und einen Schalter erzählt.

Ich erinnere mich an die Kurzgeschichten von Tschechow. Die fast kontextlosen Beobachtungen, die Tschechow scheinbar überflüssig erzählt. Sie lassen die eigene Vorstellungskraft auf seltsame Reisen gehen bei dem Versuch des Lesers, ihnen Bedeutung zuzuschreiben.

Die Wahrnehmungsmechanik in den Druckgrafiken ist sehr ähnlich gebaut. Und ich will mich um Himmelswillen nicht mit Tschechow vergleichen. Meine Güte.

Aber ich denke, ich bin auf einer interessanten Reise.

Und dabei kommt man auf seltsame seltsame Vorstellungen. Und die sind dann als Text formuliert auf der Rückseite des Rahmens beziehungsweise im Netz als Text neben oder unter dem Bild.

Das ist manchmal lustig, soll es aber gar nicht unbedingt immer sein. Eine kleine Atempause. Wenn sie das erzeugen, meine Druckgrafiken, dann bin ich sehr zufrieden.

Für mich bedeuten sie noch einiges mehr, aber das ist meine Sache.

2019-11-02

Würde, Respekt und Augenhöhe.



Ich war gestern in Hamburg spazieren. Es liegen sehr viele Menschen in Hamburg herum. Ich kenne einige dieser Menschen persönlich aus Jahren, in denen ich ehrenamtlich Obdachlosenarbeit auf der Straße gemacht habe.

Es. Ist. Kompliziert.

Auf jeden Fall ist es anders, als es medial dargestellt wird. Anyway. Das Winternotprogramm startet. Es ist sehr viel mehr Nachfrage als Angebot. Es soll bitte allen helfen, ein besseres Leben zu leben, rauszukommen aus Situationen, in denen sie nicht sein wollen.

Und meine Vermutung ist, dass die SPD stirbt (ja, auch in der Hochburg Hamburg), weil sie der unteren Mittelschicht (!) die z.T. irrationale Angst vor sozialem Abstieg (mit Endstation Obdachlosigkeit) nicht nimmt. Die AfD bedient prima diese Ängste und holt die Leute genau da ab. Dabei geht es gar nicht unbedingt um Geld. Würde, Respekt und Augenhöhe.

Die bittere Wahrheit über die SPD ist: Die ganzen links-progressiv-urbanen-plastikmüllbekümmerten-bewußtgenießenden-ziemlichgutverdienenden-Stadtmenschen sind stattdessen de facto die Zielgruppe der SPD geworden.


Würde, Respekt und Augenhöhe.
 

Zwei Sachen dazu.

Diese Gruppe von Menschen ist einflussreich, kulturprägend, aber klein. Und sie ist nicht wirklich in Schwierigkeiten. Menschen in Schwierigkeiten waren mal die Zielgruppe der SPD. Der SPD ist einfach das Soziale abhanden gekommen, weil es SEHR uncool geworden ist.

Das berührt einen wichtigen Punkt. Die SPD begreift das nämlich nicht. Sie hat lange Listen, was sie alles soziales für "die Menschen da draußen" tut.


Würde, Respekt und Augenhöhe.


Ja, die SPD tut tatsächlich einiges. Aber darum geht es gar nicht.

Vielmehr: Es existiert fast keine (emotionale) Beziehung mehr zwischen Vertretern der SPD und den sozial Benachteiligten in diesem Land, ihrer eigentlichen Kernwählergruppe.

Dieses Problem hat keine andere Partei in Deutschland.


Würde, Respekt und Augenhöhe.


Und dazu kommt: Die SPD kann nicht einfach zurück zu den alten Zeiten. Da sitzt jetzt nämlich die AfD (in den Augen ihrer Wähler jedenfalls. Ich glaube nicht einen Augenblick, das die AfD auch nur ansatzweise sozial ist. Nationalsozialistisch möglicherweise, aber nicht sozial).

Und damit zum zweiten Punkt.
Man muss sich nämlich in Kontakt begeben (was die AfD sehr geschickt macht), wenn man Beziehung haben will (Wähler haben will, Wahlen gewinnen will).

Mit den coolen, jungdynamischen, urbanen Müllvermeidern entspannt Latte zu schlürfen und die Rente für alle erläutern ist natürlich viel angenehmer und cooler, als verbitterten, oft sehr holzschnittartig polemisierenden Verlierern dieser Gesellschaft in ihrem SCHMERZ zuzuhören.

Würde, Respekt und Augenhöhe. Würde, Respekt und Augenhöhe. Würde, Respekt und Augenhöhe. Würde, Respekt und Augenhöhe. Würde, Respekt und Augenhöhe. Würde, Respekt und Augenhöhe. Würde, Respekt und Augenhöhe. Würde, Respekt und Augenhöhe. Würde, Respekt und Augenhöhe.

Beziehungen sind anstrengend, oft öde, nervig und vordergründig nutzlos.


Aber, liebe SPD, wenn man Beziehung aufgibt, gibt man sich auf.

Das habe ich von Obdachlosen gelernt, die tapfersten (und oft irrationalsten) Menschen, die ich kenne.


2019-10-21

Träume, hartnäckige.

Wenn man, ähm, nicht mehr vierzig ist, kommt offensichtlich irgendwann der Tag, an dem man gewissermaßen biografisch aufräumen will.

All die Träume, all die Visionen, all die Projekte, all die Pläne, die nicht funktioniert haben, all das Scheitern, das schmeißt man dann weg.

Es bleibt das, ja dochdoch, erfolgreiche Durchwurschteln.

Und ein paar wenige Träume, die aus der Mülltonne krabbeln und auf den Nerven rumkuscheln.

An der Stelle bin ich. Ich werde nun diese Träume verfolgen, aus der sicheren Deckung eines guten Jobs. Ich bin ja nicht mehr zwanzig, wie gesagt.

Einer dieser Träume hat mit meiner Druckgrafik zu tun. Ich war immer der Überzeugung, dass die nicht nur prima ist (das denke ich wirklich) sondern, dass sie auch ernsthaft verkaufbar ist. Und das will ich beweisen.

Dafür laufen Produktion, Verhandlungen mit Facheinzelhändlern und die Einrichtung eines Onlineshops.

Das Ganze ist mir wichtiger geworden als ich am Anfang dachte.

Ich will einfach Dinge machen, die im Alltag von Menschen eine kleine positive Rolle spielen. Kleine Momente der besinnlichen Pause, ein philosophisches Atemholen, ein kurzes Schmunzeln. Sowas halt.

Und ich will erfahren, ich will herausfinden, ob das von Menschen wertgeschätzt wird.

Das heißt, ich will die Druckgrafiken nicht nur (online oder offline) zeigen, sondern auch verkaufen. Denn wenn jemand bereit ist, Geld zu opfern, dann ist das ein öffentliches Bekunden von Wertschätzung.

Ob das so ist, will ich wissen. Wenn ich dabei Millionär werde (haha ha), bin ich auch nicht traurig...

Ich werde also hier in der nächsten Zeit über diese Prozesse berichten. Und ich will erklären, wie diese Druckgrafiken im Inneren funktionieren, Blicke in den wahrnehmungstheoretischen Maschinenraum sozusagen.

Und ich will dieses Weblog wiederbeleben.


HERZLICH WILLKOMMEN!!





2012-04-27

Übersetzungsdarwinismus.

Google übersetzt das so:

"Angesichts der Darwinismus, muss auch unsere kognitiven Fähigkeiten das Ergebnis der natürlichen Selektion zu sein. Jeder Aspekt des menschlichen Gehirns Physiologie und Psychologie wurde vollständig von seinen Wert für das Überleben fixiert. Dies bedeutet, dass nirgendwo auf der menschlichen evolutionären Pfad eine Sorge um die Wahrheit zwangsläufig ins Spiel kam. Solange eines Organismus kognitiver Apparat es ermöglicht, am Leben zu bleiben, brauchen ihren Glauben nicht wahr sein, oder sogar vernünftig. Es besteht kein notwendiger Zusammenhang zwischen dem Überleben Potenzial eines kognitiven Systems und der Wahrheit des Glaubens es produziert ... dies bedeutet, dass wenn Naturalismus wahr ist, dann haben wir keinen Grund, darauf vertrauen, dass alle unsere Überzeugungen tatsächlich wahr sind zu haben, und dazu gehört auch unser Glaube an die Wahrheit des Naturalismus. "



Und das technische Prinzip von translate.google.com ist tatsächlich gewissermaßen ein "survival of the fittest" der Übersetzungsvarianten vergleichbarer Texte im Netz (sehr wichtig als globaler Referenztext übrigens: die Bibel als meistübersetzter Text).



Ich würde das so übersetzen:

Darvinismus vorrausgesetzt sind sogar unsere kognitiven Fähigkeiten das Ergebnis natürlicher Selektion. Jeder Aspekt menschlicher Hirnphysiologie und Psychologie sind vollständig durch ihren Überlebensvorteil ausgebildet. Das bedeutet, das nirgendwo entlang der menschlichen Evolutionsgeschichte die Frage nach Wahrheit notwendig ins Spiel kam. So lange die kognitiven Instrumente eines Organismus dafür sorgen, das er am Leben bleibt, brauchen dessen Überzeugungen nicht wahr oder auch nur vernünftig sein. Es gibt keine notwendige Verbindung zwischen dem Überlebenspotenzial eines kognitiven Systems und der Wahrheit der Überzeugungen, die es produziert.


Dies bedeutet, wenn Naturalismus wahr ist, dann haben wir keinen Grund sicher zu sein, das irgeneine unserer Überzeugungen wirklich wahr ist, und das schließt unseren Glauben an die Wahrheit des Naturalismus ein.

(englische Quelle: Quoted by James Spiegel in The Making of an Atheist, p. 58-59)

2012-04-25

Portrait.

Wir haben dann über Portrait geredet, ich habe über Portrait geredet.

Dass Tizian über Gegenstände die religiöse Feigenblattbotschaft anhand eines äh, versehentlich sparsam bekleideten Mädels, dass über einem durch einen Schädel gehaltenes Buch ergriffen die Hand vor die Brust hält und ebenso ergriffen gen Himmel blickt, darstellt. Dass die Nazarener Giottokitsch produzierten, dass Herr Hammershöi depressive Welten zeigt und Lucian Freud einfach geil ist.

Und dass Fotos inszeniert werden und nicht inszeniert werden und so inszeniert werden, dass sie nicht inszeniert aussehen.

Und das Partyfotos auf Facebook und überhaupt Portraitfotos Welten erzählen, in denen das Portrait schlüssig erscheint, ohne das diese Erzählung wahr sein muss.


Und ich würde jetzt gerne schreiben, dass sie dann ganz ergriffen waren. Und dass wir dann begeistert Fotos gemacht haben.


Aber wir haben vorher unbegeistert Fotos gemacht und hinterher war Pause.

2012-04-22

Papa.

"Papa, du bist der beste Papa der Welt!"
"Jaaa!"
"Genau!!"

"Nee, bestimmt nicht. Ich bin sogar ein ziemlich schlechter Papa." (Sie werden das später wahrscheinlich begreifen. Man begreift sowas immer später.)


"Hahaaa! Papa! Wir haben ja gar keinen anderen! Also: Bist du nämlich der beste Papa!"


Das werde ich später wahrscheinlich begreifen.





Ich bin dann schnell aufs Klo gegangen.

2012-03-07

Alvin Plantinga vs. Naturalism 1:0.


“Given Darwinism, even our cognitive faculties must be the result of natural selection. Every aspect of human brain physiology and psychology was entirely fixed by its survival value. This means that nowhere along the human evolutionary path did a concern for truth necessarily come into play. So long as an organism’s cognitive apparatus enables it to stay alive, its beliefs need not be true or even reasonable. There is no necessary connection between the survival potential of a cognitive system and the truth of the beliefs it produces...this means that if naturalism is true, then we have no reason to be confident that any of our beliefs are actually true, and that includes our belief in the truth of naturalism.”


As quoted by James Spiegel in The Making of an Atheist, p. 58-59

Think about it.

2011-12-25

Nettelnburg.

Wir fuhren also um 13:00 an Heiligabend nach Nettelnburg. In die Christophoruskirche. Da haben wir ein Krippenspiel aufgeführt. Dazu muss man wissen, was Nettelnburg ist. Alles, was Blankenese und Schanzenviertel nicht ist.

Jedenfalls. Die drei Engel waren Roma-Kinder, Josef hatte einen Nebenjob als Hirte, da kam ihm sein ADHS sehr zu Hilfe. Die Hauptkämpfe der Darstellerinnen gingen um die goldene Plastikkrone, die sich die heiligen drei Königinnen teilen mussten, von denen eine kein Wort sagen wollte, jedenfalls ganz sicher nicht ihren Text. Der wurde dann von einer freundlichen Peruanerin gesagt.

Das Krippenspiel war ein Zwei-Ebenen-Stück, in dem ein Dialog zwischen einem nölenden, arbeitslosen Biertrinker und der Moderatorin den erzählerischen Sinn der von den Kiddies ausgeführten Handlung (zweite Ebene) deutlich machte. Ich war eine Hälfte der ersten Ebene. Und ich war nicht die Moderatorin.

Wer mich kennt, weiß, dass es äh, die fünftbeste Idee ist, mich Texte lernen zu lassen. Es ging gut, GOTTSEIDANK, aber WIE!! Texte auswendig lernen ist so sehr meins wie zum Beispiel Ballett-Rezensionen schreiben. Ich geh hier nicht in die Details, das wäre nicht gut. Ist auch nicht so wichtig.

Die Darsteller wurden einzeln von Zuhause abgeholt. Sonst hätten sie wahrscheinlich den Termin vergessen und wären nicht gekommen.

Zwischen den Szenen gab es Musik mit Singen und am Ende nochmal Funk und Reggae, die die theologischen Feinheiten textlich nochmal im Einzelnen erläuterten.

Der Laden war gut voll. Russische Familien. Roma Familien. Und andere und deutsche auch. Alle haben sich in der Kirche sehr schnell, äh, zuhause gefühlt. Es war genial.

Hinterher gabs Geschenke und Unmengen Essen. Wir mussten die Kirche hinterher schrubben.

Es war "Hilfe, die Herdmanns kommen!" on Steroids.


Und es war wundervoll.


Best Weihnachtsfeier ever.

2011-12-14

Weihnachtsfeiern sind schön.

Weihnachtsfeiern sind eigentlich sehr schön. Heute war eine. Mit ausschließlich freundlichen Menschen, ich lüge nicht. Ich freue mich über all das, was ich die Gelegenheit, die Möglichkeit habe, zu tun. Ich mache diese Dinge sehr gerne und sie sind wichtig. Es fällt mir nicht schwer, es fühlt sich nicht wie Arbeit an.

Weihnachtsfeiern sind echte Arbeit für mich. Ich war gerne dort, es war lustig und hat viel Spaß gemacht.

Aber Weihnachtsfeiern sind echte Arbeit für mich.



Noch fünf Stück, dann ist es vorbei.

2011-12-09

Kunst AG.

Zwei Jungs erfinden eine Stadt. Sie zeichen den Stadplan auf A3-Blättern. Mit Bleistift und Buntstift. Sechs Blätter haben sie schon gekachelt. Es sollen mindestens neun werden.

Ein Mädchen entwickelt gerade modezeichnend eine Sommerkollektion. Sie wird sie dann nähen und es wird eine Modenschau als Film geben. Model und Kamerafrau stehen in den Startlöchern.

Außerdem werden Mangazeichnungen in großen Mengen produziert. Und Grafiti.

Dann gibt es Einzelgänger und -innen, die still vor sich hin produzieren und es keinem zeigen.

Und einen Kerl, der seine krausen Gedanken in seltsamen Diagrammen zu bändigen soll. Und es zumindest versucht.

Ansonsten diskutieren wir über Macciavelli und Justin Bieber.

2011-12-07

James Bridle.

Web Directions Sydney 2011 final from Hunting With Pixels on Vimeo.


Bitte anschauen und extrem beeindruckt sein. Dankeschön.