2010-12-02

Vincent und Emil.

Ja, und van Gogh schnitt sich dann ein Ohr ab, denn Vincent van Gogh machte keine halben Sachen, um es der Prostituierten, in die er verliebt war, zu opfern, die, so sagt die Legende, van Gogh lächerlich fand und ihn mit der Forderung seines Ohrs auf die Probe stellen und eigentlich loswerden wollte. Er trank Absinth und Terpentin und malte Sternenhimmel, die genau so aussahen, er malte jahrelang dunkle braune verzweifelte Bilder, zog dann nach Südfrankreich, und nein, es reicht nicht, einfach ein Haus in Südfrankreich zu haben, und fackelte dann in drei Jahren sein Genie ab, griff Gauguin mit dem Messer an und das kann man so und so sehen, verkaufte genau ein Bild an seinen Wirt als Mietanzahlung, glaubte, das Geld von seinem Bruder Theo seien Verkaufserlöse seiner Werke jedenfalls wollte er das glauben und erschoß sich dann so ungeschickt, das er tagelang starb.

Das erzählte ich während mein Malkurs schwieg und mit Acryl Landschaften malte.



"Übrigens", sagte eine Teilnehmerin, "der Cousin meines Urgroßvaters war Emil Nolde."

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