2009-07-22

Kapitulation.

Ich kapituliere vor der und protestiere müde gegen die Fähigkeit meines Lebens, im scheinbar arglosen, aber eigentlich listig-anarchischem Vorübergehen an mehreren statisch nicht unwichtigen Bauteilen (insbedondere einem sehr wichtigen) meiner Biographie Sprengsätze zu zünden, mir die Möglichkeit zur Einflussnahme oder gar Steuerung zu nehmen und mir Fatalismusattacken zuzumuten, aus denen ich mich nur mit Kindernöten wühlen kann.

Welche mir, das muss ich lobend erwähnen, immer zuverlässig zu Hilfe herbeireiten.

3 Kommentare:

Dings hat gesagt…

Manchmal haut's einen um, manchmal sogar immer wieder. Dagegen protestiere ich auch. Aber nicht untergehen, sondern auf.

P.S.: Milchbar war vor einem Jahr.

gerdbrunzema hat gesagt…

Ja. Man muss sich manchmal einfach nichtdenkend zusammenreissen.


Oja. Die Milchbar. Das war schön.

Und ich hab dich immer noch nicht besucht. Schande. Das klappt noch. Ich geb nicht so schnell auf...

blaumann hat gesagt…

Dieser so öffentliche und gleichzeitig so diskret formulierte Text (Meisterleistung!) gibt Lesern die Möglichkeit der Anteilnahme ohne dumme Neugier, denn das Wesentliche steht ja da!