2008-08-24

Norderney. Eins.

So. Ich bin ja nun wieder zurück aus Norderney. Da muss man, wenn man ein Weblog hat, und nach so einem Norderney Schwierigkeiten hat, die alten Online-Gewohnheiten wieder zu aktivieren UND nicht schlafen kann (mawieder), vielleicht doch mal was schreiben über was da so war.

Ich war auf Norderney ja nicht zum Spass, DASS SEI FERNE. Ich habe dort gearbeitet. Allerdings eine Arbeit, die für mich keine Arbeit ist, weil mir die Tätigkeit (Leuten zeigen, wie malen und ZEICHNEN geht) sehr viel Spass macht und eigentlich keine Arbeit ist. Also so wie Torfstechen oder Kohle aus dem Bergwerk kratzen. Isjaauchegal. Jedenfalls: hat superspass gemacht.

Meine Chefin ist eine Frau, die in der Lage ist, ein Künstlerbedarfsgeschäft (ein gutes, und ich kenne schlechte, ich weiß wovon ich rede), Malkurse und die öffentliche Bibliothek der Stadt Norderney zu betreiben. Gleichzeitig. Ok, es finden tatsächlich manchmal Aquarellkurse in der Bibliothek statt. Aber die gibt jemand anderes.

Mir ist das ein absolutes Rätsel.

Norderney kenne ich als Kind noch als Ballermann für Leute mit Flugangst. Das ist lange her. Die sind mittlerweile recht erfolgreich auf dem Weg, ihre kaiserliche Kurorttradition in die Gegenwart zu holen und das sehr überzeugend und überhaupt nicht reaktionär oder sonstwie unangenehm, sondern ziemlich edel.

Der Text wird lang und ich müde. Nächstes mal mehr.

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