2008-12-08

Let's cross the bridge.



Das Leben ist, wie mir scheint, manchmal ein doch nicht ganz so erstklassiger Roman. Zumindest hat er Schwächen in der Mitte. Oder es müssen so unglaubliche Wendungen kommen um das wieder rauszureißen, dass die ganze Erzählstruktur ziemlich fragwürdig bis lächerlich wird.

Jedenfalls. Wenn man meint, ein Ziel zu haben, irgendwelche Träume mehr oder weniger energisch verfolgen und verwirklichen will oder ansonsten irgendwie den Eindruck totaler Sinnlosigkeit in den Griff bekommen zu haben meint, dann, dann verleiht man seiner Biographie (berechtigten oder unberechtigten) Sinn. Das impliziert ein Richtig und Falsch von Entscheidungen, bezogen auf diesen Sinn. Es entsteht also eine Struktur von Entscheidungen und Fehlentscheidungen. Ein Roman halt. Und der, Freunde und Bürger der Stadt, kann sehr dämlich sein.

Wir scheinen dramatischen Zeiten entgegen zu gehen. Wie auch immer opti- oder pessimistisch man das sieht. Ich denke, eine Menge von Optionen, die man im Moment selbstverständlich zu haben glaubt, werden bald einfach futsch sein.

Es gibt da eventuell Bedarf, seine (also meine) Prioritätenliste mal durchzupusten. Das macht allerdings erst Sinn, wenn sich diese Futschigkeiten konkretisieren.

Let's cross the bridge, when we get there.

Johann Sebastian Bach schrieb auf jedes Notenblatt zunächst oben: S.D.G.

SOLI DEO GLORIA.

Nur mal so.

Ach wissta, ich schlaf einfach im Moment mal wieder ganz beschissen. Nevermind.


PS.: Dieser Post ist in den Top Ten der zusammenhanglosesten Posts, die ich je geschrieben habe, ziemlich weit oben. Sorry about that.

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