Meine Kleine neulich in selbstgewissen Flüsterton zu mir: "Räuber haben gar kein Rosa"
Die Tragweite und den Trost dieser Aussage meiner Kleinen kann man nur erfassen, wenn man die fanatische Intensität ihrer derzeitigen Rosa-Phase kennt.
Da kommt ein großkalibriges Schrei - zappel - auf - den - Boden - schmeiß, wenn nur noch die orangene Unterhose verfügbar ist und das Total - durch - und - durch - Rosa - Outfit zerstört.
"Papa, bin ich schick?"
"Ja, alles rosa. Superschick."
"Räuber haben gar kein Rosa" positioniert also das ultimativ Böse (und was gibt es, seien wir ehrlich, böseres als Räuber?) ans andere Ende der Welt.
Aber das dieser Satz gesagt, behauptet werden muss, bezeichnet auch schon den Zweifel.
"Papa, bin ich schick?"
"Ja, alles rosa. Superschick."
Zweifel und Verzweiflung, die alten Saufkumpanen.
2007-08-30
Superschick
Eingestellt von gerdbrunzema um 13:32
Labels: Kleine, philosophie
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2 Kommentare:
Denn das Böse kennt kein..ääh Rosa...
ja, klasse, genau so isses. diese logik ist bestechend, kenn ich auch von hier.
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